Gelbes Trikot abgegeben – aber Rang zwei gewonnen! Colin Stüssi mit hohem Effort Etappenachter nach Spektakel auf bei dritter Volta a Portugal Etappe

Was für ein Fight! Colin Stüssi muss am Covilha Torre mit Rang acht das Leader Trikot abgeben – aber nicht das Rennen!

Die Etappe am heutigen Samstag von Crato über 161 Kilometer führte auf das Dach der Tour. Hinauf zum Covilha Torre auf 1985 Meter. Nach dem Start sofortige Attacken, bis eine größere Gruppe sich lösen kann. Felix Stehli deckte heute durch seine Präsenz in der Spitzengruppe die Interessen ab. Hinten im Feld liegt die Arbeit auf den Schultern von Benz, Konychev, Meiler und Co.

Die Konkurrenz schlägt zurück, aber Stüssi kontert mit unglaublichem Kampfgeist!

Nach der Einholung am Fuß des Monsterberges mit 22 Kilometer Steigung, wird die Gruppe gestellt. Sofort attackieren die Portugiesen und Spanier den Leader. Erst kann Stüssi kontern, muss aber der Übermacht Tribut zollen und seinen Tritt fahren. Jannis Peter leistet heute richtig wertvolle Teamarbeit. Er bleibt lange bei seinem Teamkollegen.

Stüssi reduziert Rückstand mit Maximalleistung – Rang zwei in Gesamtwertung

Auf den Etappenzweiten Eulalio Afonso (POR / ABTF Betao) hat er vier Kilometer bereits fast drei Minuten Rückstand. Afonso mit 1min 25 Sekunden Rückstand im virtuellen Leader Trikot. Dann dreht der Schweizer nochmals am Gashebel. Er reduziert den Rückstand im Ziel auf Etappensieger Sergio Chumil (GUA / Burgos-BH) auf 1 min 35 Sekunden (!!) und wird Etappenachter. Aber er muss heute voll an und teilweise über das Limit gehen.

Eulalio Afonso führt nun mit elf Sekunden auf Colin Stüssi. Auch die Konkurrenz hat sich zusammengeschoben. Jon Augirre (SPA / Kern-Pharma) folgt zwei Sekunden auf Rang drei. Mikel Bizkarra (SPA / Euskaltel) auf Rang vier mit plus 26 Sekunden auf Stüssi. 

Gezeichneter Lukas Rüegg nach schwerem Sturz

Leider musste heute der Schweizer Edelhelfer Lukas Rüegg in einer Abfahrt unverschuldet ganz böse zu Boden. Nach einer groben Erstversorgung kann der 27-jährige, das Rennen fortsetzen. Jedoch unter Schmerzen. Er wird von den Betreuern weiter versorgt. Man wird morgen sehen, ob Rüegg die Rundfahrt weiterfahren kann.

„Wir haben das Gelbe heute nicht verloren, sondern Rang zwei gewonnen. Colin hatte heute nicht den besten Tag, aber wenn gesehen hat wie er gefightet, dann ist das schon große Klasse. Nun liegt die Arbeit beim portugiesischen Team ABTF Betao rund um Leader Afonso. Darüber sind wir alles andere als unglücklich. Alle Fahrer haben auch heute wieder einen grandiosen Job gemacht. UND wir hoffen und bangen alle, dass es Luki Rüegg nicht zu sehr erwischt hat!“ so Team Manager Thomas Kofler

Resultat https://www.procyclingstats.com/race/volta-a-portugal/2024/stage-4

Etappenprofil https://www.procyclingstats.com/race/volta-a-portugal/2024/stage-4/info/profiles

Etappe 4: Nochmals ein heftiger Abschnitt vor dem Ruhetag

Die Topografie zeigt auch morgen eins. Es wird wieder brutal schwer mit über 3000 Höhenmeter und einem ständigen Auf und Ab von Sabugal nach Guarda (164 Kilometer / vier Bergwertungen).

Etappenplan (Gesamtlänge 1.540 KM / 21.582 Höhenmeter)

24.07.    Prolog                   Agueda – Agueda 5,6 KM

25.07.    Etappe 1              Anadia – Miranda do Corvo 158,2 KM / 2838 HM

26.07.    Etappe 2              Santarem – Lissabon 164,5 KM / 1132 HM

27.07.    Etappe 3              Crato – Covilha (Torre) 161,2 KM / 3225 HM

28.07.    Etappe 4              Sabugal – Guarda 164,5 KM / 3050 HM

29.07.    Ruhetag

30.07.    Etappe 5              Penedono – Braganca 176,8 KM / 2797 HM

31.07.    Etappe 6              Braganca – Boticas 169,1 KM / 2671 HM

01.08.    Etappe 7              Felgueiras – Paredes 160,4 KM / 2416 HM

02.08.    Etappe 8              Viano do Castelo – Fafe 182,4 KM / 2404 HM

03.08.    Etappe 9              Maia – Mondim de Basto 170,8 KM / 3820 HM

04.08.    Etappe 10            Zeitfahren Viseu – Viseu 26,6 KM / 418 HM

Line-up Team Vorarlberg: Colin Stüssi, Jannis Peter, Lukas Meiler, Felix Stehli, Lukas Rüegg, Alexander Konychev, Pirmin Benz;

Dominik Amann auf Rang sieben in München!

Der aktuelle Staatsmeister aus Hohenems wird heute beim Kriterium in München nach einem schnellen Rennen gegen die besten Kriteriums Fahrer Deutschlands starker Siebenter, und zeigt sein aktuelles Niveau. Laurin Nenning beendet ebenfalls das Rennen. 

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